Corona Vorschriften getrotzt – und Silber gewonnen!

Nach den aktuellen Vorschriften des Bundes, sind an Grossanlässen nur Personen mit 3G zugelassen. Die galten auch für das Festzelt am Pistolen 50 m GM Final in Buchs AG. Da die jungen Schützen der Sportschützen St. Fiden-St. Gallen allesamt weder geimpft noch genesen sind, und ein Test nur mit langen Wartezeiten erhältlich ist, standen sie vor einem Problem:

Entweder sich vom Final abzumelden, oder irgendwo sich in aller Hast testen zu lassen! Oder sich eine originelle und mögliche Variante einfallen zu lassen. Die Sportschützen entschieden sich für diese Variante und ereiferten sich mit Vorschlägen. Schlussendlich fanden die Jungs die kreierte Lösung als «geile Idee und ein Abenteuer».

So bestellte der Trainer einen Bus, welchen sie am frühen Samstagmorgen mit Grill, Campingstühlen und Tischen beluden Auch Getränke und die Schaugenbädlispiesse durften nicht fehlen. Mit der grossen Ladung und fünf Mann Besatzung, nahmen sie die Fahrt ins Aargauische in Angriff. Der Parkplatzeinweiser wies dem ersten Bus einen Sonderplatz zu, welchen die Sportschützen gleich doppelt in Beschlag nahmen! Mit einem Grinsen im Gesicht und viel Verständnis, bewilligte er unseren Sonderwunsch. (zweiter Parkplatz als Sitzplatz)

Nach eifrigem Einrichten, Sportgerätekontrolle und einem verdienten Znüni, stellten sich die Jungs der Qualifikation zum Final. Den direkten Finaleinzug schafften sie wie in den letzten Jahren auch dieses Jahr nicht. Mit 359 Punkten verpassten sie die direkte Qualifikation und den nötigen fünften Platz um acht Punkte. Somit mussten sie den Umweg über den Halbfinal nehmen bei welchem aber nur noch die ersten beiden Gruppen zum Final zugelassen werden.

Die St. Fidler schafften es mit einer soliden Mannschaftsleistung von 371 Punkten und dem geforderten zweiten Rang (Frederik 94, Alexander 94, Andreas 92 und Dominik 91). Bekanntlich fängt im Final alles von vorne an, was sich die Jungs richtig zu Herzen nahmen. Andi Riedener begann gleich mit einem Paukenschlag und legte beruhigende 97 Punkte vor. Sein Bruder Alex bekundete bis zum achten Schuss Mühe und schoss schlussendlich mit zwei Zehnern aus, was zu 91 Punkten reichte und ihm folgende Bemerkung entlockte: Tragisch, wenn man erst beim zweitletzten Schuss herausfindet, was nicht funktioniert hat! Als dritter St. Fidler absolvierte Dominik Manser das zehn Schüssige Programm. Mit zwei Zehnern in den Probeschüssen, liess er die Pulsfrequenz des Trainers etwas sinken, welche aber nach zwei Achtern in den ersten Wertungsschüssen wieder sprunghaft anstieg. Dominik fand danach den Rhythmus und erzielte ebenfalls 91 Punkte, trotz einem Achter im letzten Schuss. Unser Schlussschützen Frederik Zurschmiede beschäftigte sich bis zu seinem Einsatz mit dem Handy, was sich beim Schiessen nicht als Negativ erwies. Mit 96 Punkten sicherte er den Sportschützen mit 375 geschossenen Punkten den zweiten Rang und damit den Vizemeister-Titel!

Erst nach den Gratulationen fragte er den Trainer, was denn die anderen geschossen haben. Und erklärte: wenn er die Resultate seiner Kammeraden gewusst hätte, wäre er nur Nervös geworden. Somit durften sich unsere Schützlinge verdient die Silberne Auszeichnung umhängen und zu einem weiteren Erfolg gratulieren lassen, Das Siegerpodest vervollständigten Lausanne als Sieger mit 377 Punkten und Bulle mit 373 Punkten.

Fazit des Trainers: Nur motivierte Athleten können gute Leistungen abrufen und sich im Wettkampf steigern.

Bericht Markus Angehrn

SPORTSCHÜTZEN ST. FIDEN – ST. GALLEN

gegr. 1620

Corona Vorschriften getrotzt – und Silber gewonnen!

Nach den aktuellen Vorschriften des Bundes, sind an Grossanlässen nur Personen mit 3G zugelassen. Die galten auch für das Festzelt am Pistolen 50 m GM Final in Buchs AG. Da die jungen Schützen der Sportschützen St. Fiden-St. Gallen allesamt weder geimpft noch genesen sind, und ein Test nur mit langen Wartezeiten erhältlich ist, standen sie vor einem Problem:

Entweder sich vom Final abzumelden, oder irgendwo sich in aller Hast testen zu lassen! Oder sich eine originelle und mögliche Variante einfallen zu lassen. Die Sportschützen entschieden sich für diese Variante und ereiferten sich mit Vorschlägen. Schlussendlich fanden die Jungs die kreierte Lösung als «geile Idee und ein Abenteuer».

So bestellte der Trainer einen Bus, welchen sie am frühen Samstagmorgen mit Grill, Campingstühlen und Tischen beluden Auch Getränke und die Schaugenbädlispiesse durften nicht fehlen. Mit der grossen Ladung und fünf Mann Besatzung, nahmen sie die Fahrt ins Aargauische in Angriff. Der Parkplatzeinweiser wies dem ersten Bus einen Sonderplatz zu, welchen die Sportschützen gleich doppelt in Beschlag nahmen! Mit einem Grinsen im Gesicht und viel Verständnis, bewilligte er unseren Sonderwunsch. (zweiter Parkplatz als Sitzplatz)

Nach eifrigem Einrichten, Sportgerätekontrolle und einem verdienten Znüni, stellten sich die Jungs der Qualifikation zum Final. Den direkten Finaleinzug schafften sie wie in den letzten Jahren auch dieses Jahr nicht. Mit 359 Punkten verpassten sie die direkte Qualifikation und den nötigen fünften Platz um acht Punkte. Somit mussten sie den Umweg über den Halbfinal nehmen bei welchem aber nur noch die ersten beiden Gruppen zum Final zugelassen werden.

Die St. Fidler schafften es mit einer soliden Mannschaftsleistung von 371 Punkten und dem geforderten zweiten Rang (Frederik 94, Alexander 94, Andreas 92 und Dominik 91). Bekanntlich fängt im Final alles von vorne an, was sich die Jungs richtig zu Herzen nahmen. Andi Riedener begann gleich mit einem Paukenschlag und legte beruhigende 97 Punkte vor. Sein Bruder Alex bekundete bis zum achten Schuss Mühe und schoss schlussendlich mit zwei Zehnern aus, was zu 91 Punkten reichte und ihm folgende Bemerkung entlockte: Tragisch, wenn man erst beim zweitletzten Schuss herausfindet, was nicht funktioniert hat! Als dritter St. Fidler absolvierte Dominik Manser das zehn Schüssige Programm. Mit zwei Zehnern in den Probeschüssen, liess er die Pulsfrequenz des Trainers etwas sinken, welche aber nach zwei Achtern in den ersten Wertungsschüssen wieder sprunghaft anstieg. Dominik fand danach den Rhythmus und erzielte ebenfalls 91 Punkte, trotz einem Achter im letzten Schuss. Unser Schlussschützen Frederik Zurschmiede beschäftigte sich bis zu seinem Einsatz mit dem Handy, was sich beim Schiessen nicht als Negativ erwies. Mit 96 Punkten sicherte er den Sportschützen mit 375 geschossenen Punkten den zweiten Rang und damit den Vizemeister-Titel!

Erst nach den Gratulationen fragte er den Trainer, was denn die anderen geschossen haben. Und erklärte: wenn er die Resultate seiner Kammeraden gewusst hätte, wäre er nur Nervös geworden. Somit durften sich unsere Schützlinge verdient die Silberne Auszeichnung umhängen und zu einem weiteren Erfolg gratulieren lassen, Das Siegerpodest vervollständigten Lausanne als Sieger mit 377 Punkten und Bulle mit 373 Punkten.

Fazit des Trainers: Nur motivierte Athleten können gute Leistungen abrufen und sich im Wettkampf steigern.

Bericht Markus Angehrn