Ein (fast) perfekter Tag am Rütlischiessen

Dieses Jahr trat die 8 Mitglieder umfassende Rütli-Rotte zusammen mit 2 Ehemaligen und der charmanten Doris Alther die Reise aufs Rütli an. Wie immer reisten wir schon am Vortag mit dem Voralpenexpress an, um am nächsten Tag auch rechtzeitig das Rütli zu erreichen...

So blieb uns genügend Zeit, um am Abend in Brunnen der Kameradschaft zu frönen - und im alkoholgeschwängerten Übermut das eigene Resultat des nächsten Tages zu prognostizieren. Der angesagte Gruppenschnitt von 71.125 (Maximum 90), welcher zu einem der vordersten Plätze reichen würde, widerspiegelte den (fast) grenzenlosen Optimismus. Selbstverständlich folgten wir im Verlauf des Abends auch verschiedenen Einladungen der Gemeinde Ingebohl, der Schützen Burgdorf (Chästeilet) und der Feuerwehr (Mehlsuppe). Und schlugen die restliche Nacht im Brunnerhof um die Ohren. Irgendwann fanden unsere Jungen sogar, dass ein Sprung in den Vierwaldstättersee für den kühlen Kopf am nächsten Tag hilft...

Trotz durchzechter Nacht fuhren unser Fahnenträger Dani Fuhrer und Greenhorn Gäbi Loser mit dem ersten Schiff (Abfahrt 6.30 Uhr) aufs Rütli, um Plätze für die Nachzügler zu reservieren. Mit rund 20-minütiger Verspätung hiess es für uns Sportschützen um 11.15 Uhr "Feuer frei"! Das spezielle am Rütliprogramm: es wird kniend geschossen, ohne Probeschüsse. Zudem stehen für die erste 3er Serie gerademal 60 Sekunden (inkl. Einrichten) zur Verfügung. Ebenfalls speziell ist die Zählweise, erhält man doch pro Scheibentreffer zusätzlich einen Trefferpunkt. Bereits nach der ersten Serie wich der Optimismus vom Vorabend einer gewissen Ernüchterung. Kaum 5er, dafür sogar 0er... Auch die zweite und dritte Serie (6 Schüsse in je 2 Minuten) gelangen den meisten nur unwesentlich besser. Unserem Präsi gelang mit 71 Punkten das gruppeninterne Höchstresultat, knapp gefolgt von Peter Angehrn mit 69. Der Gruppenschnitt - magere 58.375 Punkte... Die etwas gedrückte Stimmung besserte sich jedoch rasch wieder - Schnupftabak, Wein und ein schmackhaftes Ordinäri halfen dabei. Genau so wie die Besuchsrunde bei den zahlreich angereisten Schützensektionen aus dem ganzen Land. Auf dem Rütli gehört es zur Tradition, dass die Schützen Spezialitäten aus ihrer Heimat mitbringen und diese für alle zur Verfügung stellen. Seien es Tessiner Maroni, Zuger Kirschtorte, Glarner Zigerbrötli, Innerschweizer Kaffee mit selbstgebranntem Schnaps, Bündner Röteli... Zum Schluss durften wir auch die Stadtberner in ihrem Zelt besuchen, wo wir mit Wein, Käse und Fleisch verköstigt und mit diversen Witzen unterhalten wurden.

Auch zur Tradition gehört das Absenden mit dem Singen der Nationalhymne. Danach werden die Besten und sämtliche Bechergewinner der einzelnen Sektionen geehrt. Aus unserer Reihe gewann Moritz Bannwart den begehrten Rütlibecher! Herzliche Gratulation! Bevor uns die SBB wieder nach St. Gallen brachte, blieb in Brunnen noch kurz Zeit, um auf Moritz anzustossen. Alles in Allem wiederum ein äusserst erlebnisreicher und kameradschaftlicher Tag!

...welcher übrigens noch Nachwirkungen hat: Weil wir das von Doris Alther getippte Resultat von 68 Punkten nicht erreichten, werden wir nächstes Jahr unsere "Wettschulden" einlösen und bei ihr mit mind. 4 Mitgliedern einen Zweistellungsmatch absolvieren...

SPORTSCHÜTZEN ST. FIDEN – ST. GALLEN

gegr. 1620

Ein (fast) perfekter Tag am Rütlischiessen

Dieses Jahr trat die 8 Mitglieder umfassende Rütli-Rotte zusammen mit 2 Ehemaligen und der charmanten Doris Alther die Reise aufs Rütli an. Wie immer reisten wir schon am Vortag mit dem Voralpenexpress an, um am nächsten Tag auch rechtzeitig das Rütli zu erreichen...

So blieb uns genügend Zeit, um am Abend in Brunnen der Kameradschaft zu frönen - und im alkoholgeschwängerten Übermut das eigene Resultat des nächsten Tages zu prognostizieren. Der angesagte Gruppenschnitt von 71.125 (Maximum 90), welcher zu einem der vordersten Plätze reichen würde, widerspiegelte den (fast) grenzenlosen Optimismus. Selbstverständlich folgten wir im Verlauf des Abends auch verschiedenen Einladungen der Gemeinde Ingebohl, der Schützen Burgdorf (Chästeilet) und der Feuerwehr (Mehlsuppe). Und schlugen die restliche Nacht im Brunnerhof um die Ohren. Irgendwann fanden unsere Jungen sogar, dass ein Sprung in den Vierwaldstättersee für den kühlen Kopf am nächsten Tag hilft...

Trotz durchzechter Nacht fuhren unser Fahnenträger Dani Fuhrer und Greenhorn Gäbi Loser mit dem ersten Schiff (Abfahrt 6.30 Uhr) aufs Rütli, um Plätze für die Nachzügler zu reservieren. Mit rund 20-minütiger Verspätung hiess es für uns Sportschützen um 11.15 Uhr "Feuer frei"! Das spezielle am Rütliprogramm: es wird kniend geschossen, ohne Probeschüsse. Zudem stehen für die erste 3er Serie gerademal 60 Sekunden (inkl. Einrichten) zur Verfügung. Ebenfalls speziell ist die Zählweise, erhält man doch pro Scheibentreffer zusätzlich einen Trefferpunkt. Bereits nach der ersten Serie wich der Optimismus vom Vorabend einer gewissen Ernüchterung. Kaum 5er, dafür sogar 0er... Auch die zweite und dritte Serie (6 Schüsse in je 2 Minuten) gelangen den meisten nur unwesentlich besser. Unserem Präsi gelang mit 71 Punkten das gruppeninterne Höchstresultat, knapp gefolgt von Peter Angehrn mit 69. Der Gruppenschnitt - magere 58.375 Punkte... Die etwas gedrückte Stimmung besserte sich jedoch rasch wieder - Schnupftabak, Wein und ein schmackhaftes Ordinäri halfen dabei. Genau so wie die Besuchsrunde bei den zahlreich angereisten Schützensektionen aus dem ganzen Land. Auf dem Rütli gehört es zur Tradition, dass die Schützen Spezialitäten aus ihrer Heimat mitbringen und diese für alle zur Verfügung stellen. Seien es Tessiner Maroni, Zuger Kirschtorte, Glarner Zigerbrötli, Innerschweizer Kaffee mit selbstgebranntem Schnaps, Bündner Röteli... Zum Schluss durften wir auch die Stadtberner in ihrem Zelt besuchen, wo wir mit Wein, Käse und Fleisch verköstigt und mit diversen Witzen unterhalten wurden.

Auch zur Tradition gehört das Absenden mit dem Singen der Nationalhymne. Danach werden die Besten und sämtliche Bechergewinner der einzelnen Sektionen geehrt. Aus unserer Reihe gewann Moritz Bannwart den begehrten Rütlibecher! Herzliche Gratulation! Bevor uns die SBB wieder nach St. Gallen brachte, blieb in Brunnen noch kurz Zeit, um auf Moritz anzustossen. Alles in Allem wiederum ein äusserst erlebnisreicher und kameradschaftlicher Tag!

...welcher übrigens noch Nachwirkungen hat: Weil wir das von Doris Alther getippte Resultat von 68 Punkten nicht erreichten, werden wir nächstes Jahr unsere "Wettschulden" einlösen und bei ihr mit mind. 4 Mitgliedern einen Zweistellungsmatch absolvieren...